23 Häuser stehen aktuell vor dem Verkauf an den Immobilienkonzern Deutsche Wohnen SE. Allein zwölf davon in meinem Wahlkreis Friedrichshain-Kreuzberg. Die Mieter*innen sorgen sich vor Verdrängung und dem Verlust ihres Zuhauses.
Ich unterstütze die Mieter*innen des Bündnisses „23 Häuser“ in ihrem Kampf gegen den Verkauf ihres Zuhauses an die Deutsche Wohnen und für die Ausübung des kommunalen Vorkaufsrechts zugunsten eines gemeinwohlorientierten Akteurs.
Vor einigen Wochen wurde bekannt, dass die Deutsche Wohnen ein Paket an Häusern von der Hollmann Immobilien kaufen will. Daraufhin haben sich die Mieter*innen innerhalb von kürzester Zeit zu einem Bündnis zusammengeschlossen und vernetzt. In bereits zahlreichen Aktionen und Kundgebungen haben sie ihren Protest gegen den geplanten Verkauf kundgetan.
Es ist wichtig, dass diese Stimmen der Menschen gehört werden und die Politik sich dementsprechend einsetzt. Deswegen habe ich auf Wunsch der Mieter*innen aus der Dresdener Straße 15 und der Schlesischen Straße 14 in meinem Wahlkreis in Kreuzberg einen Brief an die Berliner Senator*innen für Stadtentwicklung und Wohnen, Katrin Lompscher, sowie für Finanzen, Dr. Matthias Kollatz, geschrieben und sie um Unterstützung zur Ermöglichung des Vorkaufsrechts für die Häuser in den sozialen Erhaltungsgebieten gebeten. Auch für die Menschen in den Häusern, die nicht durch das kommunale Vorkaufsrecht geschützt werden können, müssen Lösungen gefunden werden:
Wichtig ist den Mieter*innen, dass alle Häuser gerettet werden. Der Berliner Senat muss alles Mögliche dafür tun, um das Vorkaufsrecht zugunsten von landeseigenen Wohnungsbaugesellschaften oder Genossenschaften zu ermöglichen und die Kommunalisierung der Häuser anstreben. Warum ist das wichtig? Wohnen ist ein Grundrecht und keine Ware. Die Häuser denen, die drin wohnen!