taz: Besetzerkneipe darf bleiben
„Der Versuch der britischen Briefkastenfirma „Lafone Investments Limited“, einen Räumungstitel für die „Kadterschmiede“ und einen Werkstattraum im gleichen Gebäude zu erwirken, wird abgeschmettert.
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Als wäre das alles nicht schon genug, versucht die grüne Bundestagsabgeordnete Canan Bayram, den Eigentümer hinter der Briefkastenfirma ausfindig zu machen. Denn den kennt nicht mal der Berliner Senat. Entspreche Kontaktanfragen hat Bayram an die Hausverwaltung, aber auch den offiziellen Vorbesitzer Suitbert Beulker geschickt. Sie selbst habe noch eine Tür von der illegalen Polizeiräumung der Kadterschmiede im Juni 2016, diese möchte sie gerne zurückgeben.
Zunutze machen möchte sie sich auch die in diesem Mai in Kraft getretene Anti-Geldwäsche-Richtlinie der EU. Damit sollen öffentliche Unternehmensregister dazu beitragen, die Eigentümer von Immobilien und Bankschließfächern öffentlich zu machen. Bayrams Frage: „Verschleiert der Eigentümer seine Identität, um illegale Geschäfte zu machen?“
Vor dem Gericht scharren sich die UnterstützerInnen der Rigaer 94 um ihren Anwalt Theune. „Es ist halt Scheiße, wenn man eine Briefkastenfirma ist“, bemerkt einer der Bewohner treffend.“
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