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Canan Bayram MdB (Bündnis 90/Die Grünen) übernimmt politische Patenschaft für inhaftierten 16-jährigen Jugendlichen im Iran

Pressemitteilung

Hier meine Pressemitteilung zu Ashkan Javidfar

Canan Bayram MdB ist besorgt um das Leben von Ashkan Javidfar

Die grüne Bundestagsabgeordnete Canan Bayram (direkt gewählt im Wahlkreis Friedrichshain-Kreuzberg und Prenzlauer Berg Ost) hat eine politische Patenschaft für den 16-jährigen Ashkan Javidfar, der am 20. Oktober im Iran verhaftet wurde und nun die Todesstrafe droht, übernommen.

Brief an Mahmound Farazandeh, Botschafter der Islamischen Republik Iran in Berlin

Deshalb schreibt Canan Bayram MdB, unter anderem Obfrau im Rechtsausschuss des Deutschen Bundestages, in einem Brief an den Botschafter: „Ich protestiere ausdrücklich gegen die Verhaftung von Ashkan Javidfar und drücke auf diesem Weg meine größte Besorgnis um sein Leben aus. Ashkan Javidfar ist erst 16 Jahre alt und Schüler. Er wurde am 20. Oktober in Bonab inhaftiert.“

Weiter schreibt Canan Bayram MdB:

„Ich bitte Sie daher, mir mitzuteilen, auf Grundlage welcher Anklage er festgenommen wurde, wo er sich zurzeit befindet und wie sein Gesundheitszustand ist. Ich fordere Sie auf, ihm Zugang zu Rechtsbeistand seiner Wahl sowie ihm Kontakt zu seiner Familie zu gewähren. Außerdem fordere ich Sie auf, unabhängige Prozessbeobachtung zu ermöglichen. All dies sowie die Unschuldsvermutung für den Angeklagten sind Voraussetzungen für einen rechtsstaatlichen Prozess.“

„Da Ashkan Javidfar mit der Todesstrafe bedroht ist, appelliere ich außerdem eindringlich an Sie, sich für sein Leben einzusetzen. Bitte teilen Sie der Regierung im Iran meine dringliche Besorgnis um sein Leben mit.“

Hintergrund-Information:

Ashkan ist 16 Jahre alt und Schüler. Er wurde am 20. Oktober in Bonab (Provinz Ost-Aserbaidschan) inhaftiert. Zuletzt hatte die NGO HRANA die Info, dass er im Tabriz Correctional Center festgehalten wird. Leider gibt es wenig weitere Informationen zu seinen Fall.

Deshalb betont Canan Bayram: „Daher ist es besonders wichtig, dass mediale Aufmerksamkeit für seinen Fall geschaffen wird.“