In meinem Brief an den Bund fordere ich die Verlängerung der Mietverträge um mindestens drei Jahre
Ich unterstütze die Initiative Areal Ratiborstraße 14 e.V. in meinem Wahlkreis in Kreuzberg, weil dort die Gewerbetreibenden, die Künstler*innen und die Wagenburg deutlich machen, dass in Berlin ein anderes Leben und ein anderes Wirtschaften möglich ist.
Gerade diese Freiräume machen diese Stadt aus und deshalb braucht Berlin diese Freiräume.
Umso weniger verstehe ich, warum der Senat von Berlin tatsächlich nicht mehr mit dem Bund über die Grundstücke verhandeln will. Aus der Antwort der Bundesregierung auf meine Schriftliche Frage geht hervor, dass der Bund sehr wohl bereit ist, weiter zu verhandeln.
Unter dieser Uneinigkeit zwischen Bund und dem Land Berlin leiden insbesondere die Gewerbetreibenden auf dem Areal, deren Zukunft vollkommen ungewiss ist, weil die Gewerbemietverträge zum Jahresende auslaufen. Als ob wegen Corona nicht schon genug Ungewissheiten auf ihnen lasten.
Ich erwarte, dass sich der Bund als Eigentümerin sofort dafür einsetzt, dass alle Gewerbetreibenden auf dem Gelände eine Vertragsverlängerung um mindestens drei Jahre erhalten, um tatsächlich in Ruhe über die Zukunft des Geländes verhandeln zu können.
Deshalb habe ich den untenstehenden Brief an den Bund geschrieben und eine Verlängerung der Mietverträge für die Nutzer*innen um mindestens drei Jahre gefordert.